An den vergangenen zwei Wochenende traf die Reserve des SV Concordia Emsbüren auf gleich zwei Mannschaften, die noch um den Klassenerhalt bangen müssen. Zunächst begrüßte man die zweite Mannschaft des SV Holthausen-Biene im heimischen Concordia-Park.
Man kam gut ins Spiel und hatte die größeren Anteile. Gegen zunächst schwach verteidigende Gegner ließ man sich häufig nur durch Foulspiele stoppen. Besonders die schnellen Außenspieler Lucas Temmen und Florian Niehof sorgten für ein belebtes Offensivspiel. Letzterer war es auch, der durch eine Freistoßflanke den 1:0 Führungstreffer in der 10. Minute vorbereitete. Schütze war wieder einmal Michael Bruns, der das eins gegen eins mit dem Biener Torwart für sich entschied.
Man blieb weiter dran und konnte durch das erste Seniorentor von Tobias Niehof in der 32. Spielminute auf 2:0 erhöhen. Nach einer Flanke konnte der Mittelfeldstratege per Kopf einnetzen. So blieb der Spielstand auch bis zum Halbzeitpfiff.
Nach der Pause gelang es dem Gast aus Biene mehr und mehr ins Spiel zu kommen. Durch Kampfkraft und Laufarbeitschaft gelang es dem Gegner ebenfalls gefährliche Chancen herauszuspielen, die in zwei besonders brenzligen Fällen durch den hervorragenden Rückhalt Bernd Räkers entschärft werden konnten.
Nach 90 Minuten blieb es jedoch bei 2:0 für die Heimmannschaft, welches gleichzeitig der erste Sieg in der Rückrunde war. Zusammenfassend kann man von einem leistungsgerechten Ergebnis sprechen, auch wenn der Gegner zwei hochkarätige Chancen liegen ließ.
Aufstellung: Räkers – Fahrenhorst, Egbers, Blender, Keutz – Hemelt (T. Wilming), Wilde, F. Niehof, Temmen (Hasken), T. Niehof – Bruns (Otting)
Beflügelt durch den ersten Dreier der Rückrunde, trat das Team des Trainergespanns Albert/Schüer am vergangen Wochenende zum Derby beim Nachbarn Alemannia Salzbergen an. Während das eigene Team auf dem fünften Tabellenplatz steht, bemüht sich der Lokalrivale nach wie vor um den Klassenerhalt.
Das Spiel begann zunächst mit eine Phase des Abtastens. Die vielen Fehlpässe verhinderten zunächst ein sehenswertes Offensivspiel, doch merkte man von der ersten Minute an, worum es für beide Mannschaften ging.
In der 23. Minute landete eine durch Salzbergen abgewehrte Ecke vor den Füßen von Jonas Egbers, der aus knapp 20 Metern Entfernung den Ball im Winkel platzierte – 1:0 für Emsbüren.
Die Führung für den Gast weckte die Alemannia auf und sorgte für ein belebtes Spiel im Mittelfeld, welches von vielen Zweikämpfen geprägt wurde. In der 37. Minute konnte sich die Offensive der Heimmannschaft auf der Außenbahn durchsetzen und zum 1:1 ausgleichen. Der verdiente Treffer konnte durch mehrere kleine Fehler im Defensivverhalten der Concorden nicht verhindert werden und stellte in der Folge den leistungsgerechten Zwischenstand zur Pause dar.
Nach der Pause kämpfte sich die Reserve aus Emsbüren wieder zurück ins Spiel und agierte bissiger als noch im ersten Spieldurchgang. In der 75. Minute konnte der eingewechselte Armin Timmermann einen langen Ball verarbeiten und zur erneuten Führung zum 2:1 am Torwart vorbeischieben.
Auch wenn die Zweite in der Folge stark und konzentriert verteidigte, konnte ein letzter Angriff der Gastgeber nur durch ein Foul im Strafraum beendet werden, welches einen Strafstoß zur Folge hatte. Kurz vor Schluss konnte die Alemannia aus Salzbergen diese Möglichkeit zum 2:2 Ausgleich nutzen.
In der Summe sahen die Zuschauer ein von Fehlern geprägtes Derby, welches wenig fußballerische Höhepunkte aufweisen konnte. Nichtsdestotrotz erlebte man eine packende Partie mit zwei Kontrahenten auf Augenhöhe, die vor allem durch Laufarbeit und Kampfbereitschaft gefallen konnten.
Am kommenden Wochenende muss die zweite Mannschaft von Concordia Emsbüren gleich zwei mal ran. Am Freitag reist man zum Tabellennachbarn aus Langen, Anstoß ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag begrüßt man Clusorth-Bramhar im Hanwische Park, Anstoß ist hier bereits um 13:00 Uhr.
Aufstellung: Räkers – Fahrenhorst, Egbers, T. Wilming, Blender – Wilde, T. Niehof (Lüken), F. Niehof, Temmen (Timmermann) – Hemelt, Otting (Hasken)
Berichte: Maximilian Wilde