Concordia lieferte am Gründonnerstagabend wieder einmal eine Begegnung ab, die man in die Schublade „eher schlecht“ einordnen muss. Der Flutlicht-Nebenplatz in Laxten, tief und sehr holprig, lag unserer Mannschaft gar nicht. Der Gastgeber kam mit den widrigen Verhältnissen wesentlich besser zurecht.

Es ereilte uns schon nach sechs Minuten. Die gut gestarteten Laxtener bekamen direkt an der Auslinie, kurz vor unserer Strafraumgrenze, einen Freistoß zugesprochen. Eine gefährliche Situation! Satt hereingegeben, landete der Ball nach einem kurzen Gewühle in unserem Kasten. 0:1!

Concordia konnte an diesem Abend nicht entsprechend antworten. Spielfluss kam kaum zustande, der Ball landete zu häufig beim Gegner. Der produzierte –soweit man das bei den Verhältnissen so sagen kann- das technisch bessere Spiel und legte auch kämpferisch einen Zahn mehr zu. Hatten unsere Akteure schon Schwierigkeiten genug auf diesem Boden, war das insgesamt der Grund für Concordias Niederlage.

Eine einzige gute Möglichkeit vor des Gegners Tor durch Peter Sabel schlug für uns in der ersten Hälfte zu Buche. Der Ball, seitlich aus der Luft angenommen, zischte 20 Zentimeter über den Balken. Das war eindeutig zu wenig. Durchaus vorhandene Bemühungen schlugen häufig schon bei der Annahme des Balles fehl oder landeten in den Beinen des Gastgebers.

Zur zweiten Hälfte hatte sich Concordia offensichtlich etwas mehr vorgenommen. Jetzt gab es vermehrt Angriffe auf das Tor der Laxtener. Diese gingen jedoch vehement dazwischen und zerstörten meistens unsere Hoffnungen schon an der Strafraumgrenze. Torwart Sabelhaus brauchte sich kaum auszeichnen. Aber immerhin verlief die zweite Hälfte wesentlich offener. Die Hoffnung auf ein Unentschieden war berechtigt.

Dennoch hatte man in diesem für uns verkorksten Spiel weiterhin kaum Chancen auf einen Treffer. Der Gastgeber führte zu Recht und konnte sogar noch eins drauflegen, als aber ohnehin eigentlich alles für Concordia vorbei war. In der 94. Minute, quasi mit dem Schlusspfiff, landete zu einem Zeitpunkt, als niemand mehr mit einer Ergebnisveränderung gerechnet hatte, noch ein Kopfball in unserem Kasten. Ein vermeidbarer Treffer. Endstand: 0:2.

 

Bemerkung: In Laxten gibt es viele liebe Fans, mit denen wir uns gut verstehen. Aber was sich nach dem Schlusspfiff eine Gruppe von ca. 10 bis 20  "Fans" erlaubt hat, ist auf Bezirksligaplätzen nicht üblich und haben wir bisher auch noch nicht erlebt. Als wir sie passierten, stimmten sie an: "Ihr könnt nach Hause gehn ..." Außerdem hörte man den Kommentar: "Euch sehen wir hier sowieso nicht wieder." Alles begleitet von hämischem Gelächter. Auf solche Demütigungen können wir gut verzichten. Man hört ähnliche Gesänge zwar hin und wieder in Bundesligastadien. Dann sind aber die Profis auf dem Platz gemeint. Massensuggestion in riesigen Stadien kann man außerdem mit der Atmosphäre auf einem Bezirksligaplatz, zumal in einem Derby, wo sich viele kennen, nicht vergleichen.

Zwar werden wir den Vorfall schnell abhaken können. Die Einzigartigkeit wird aber vielleicht einigen im Kopf bleiben. Wohlgemerkt, diese Kritik beziehen wir nicht auf den SV Olympia Laxten insgesamt. Wir hoffen, dass die guten Beziehungen wie bisher erhalten bleiben!

 

Am Karsamstag, 16 Uhr, geht es nun im Concordia-Park gegen den FC Schapen. Ein starker Gegner! Aber nicht zuletzt gegen solche haben wir immer wieder Klasse bewiesen und gewonnen. Warum nicht auch an diesem Tag?

 

Bericht und Kommentar: Hubert Silies

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