Unser Fachwerk-Vereinshaus Haus Concordia stammt bekanntlich ursprünglich aus Brümsel, wo es damals abgetragen und später bei uns mit Ständerwerk wieder errichtet wurde. Dabei wurde es im Inneren unseren Bedürfnissen angepasst.

Das Haus war zuletzt im Besitz der Landwirtfamilie Clasemann. Bernard Heinrich Clasemann (1836 – 1875) blieb im neunzehnten Jahrhundert als einziger von sechs Brüdern in Deutschland, um den Hof weiter zu bewirtschaften. Die anderen fünf wanderten in damals kärglichen Zeiten nach Amerika aus.

 

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Altes Foto vom Haus mit der Familie Clasemann im Vordergrund

 

Nach dem Motto „Back to the Roots” besuchte jetzt eine Urenkelin von Georg Clemens Clasemann (1842 – 1935), einem der ausgewanderten Brüder, ihr Stammhaus, unser „Haus Concordia“. Susan Claseman Gaetano aus Denver, Colorado, zog es mit ihrem Mann Paul nach Emsbüren, um ihre „Wurzel“ ehrfurchtsvoll und gerührt –das konnte man ihr anmerken- in Augenschein zu nehmen.

Begleitet wurden die Beiden von Ludwig Clasemann aus Lengerich, einem Urenkel des damals zu Hause gebliebenen Bernard Heinrich, nebst seiner Frau. Andreas Lohle, der die Entstehung unseres Vereinshauses als damaliger Vereinsvorsitzender bestens kennt und sich sehr für diesen Bau eingesetzt hatte, führte die Gäste durch das Gebäude.

Übrigens: Der Name „Clasemann“ ist in einer uralten Einschnitzung noch über dem Haupteingang zu den Kabinen (Westeingang) zu erkennen. Achtet einmal darauf!

 

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Susan Claseman Gaetano (rechts) und ihr Mann Paul (Zweiter von links). Andreas Lohle (Zweiter von rechts).

 

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Susan machte Fotos von der Bilderreihe zur Entstehung unseres Vereinshauses im Mittelgang.

 

Bericht Hubert Silies

Fotos: Concordia-Archiv und Hubert Silies

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