Concordia musste nach Dörpen, dem unmittelbaren Hauptkonkurrenten unten in der Tabelle, mit dem allerletzten Aufgebot reisen. Gerade zu diesem Zeitpunkt war das ein großes Pech. Die erste Halbzeit hielt man bei Chancen hüben wie drüben sauber. In der zweiten dann der entscheidende Gegenschlag des Konkurrenten, den man durchaus noch hätte egalisieren können.

Die erste Hälfte zeigte sich sehr zerfahren. Keine Mannschaft konnte für Phasen mit längerem Ballbesitz sorgen. Die robusten Blau-Weißen versuchten mit langen Bällen hinter die Concorden-Viererkette zu gelangen. Das führte zu zwei sehr brenzligen Situationen vor unserem Tor. Torwart Thorsten Sabel musste den Ball unter anderem einmal von der Linie kratzen.

Vor dem gegnerischen Tor fehlte aufseiten Concordias die letzte Konsequenz, einige Angriffsversuche bis zum Torabschluss sauber abzuschließen. Dennoch produzierte auch unser Team zwei bis drei gefährliche Torsituationen.

In der zweiten Hälfte, als ca. eine Stunde gespielt war, ereilte uns dann die Dörpener Führung. Nach Flanke und Ablage schob Stefan Bojer aus 11 Metern unhaltbar ein. Danach scheitert Dörpen unter anderem freistehend aus 5 Metern mit einem Schuss weit über das Concordia-Tor. Glück gehabt!

Concordia war vor allem gefährlich über den schnellen Mittelstürmer Philipp Albers. So fing Dörpens Keeper Reiners einen Angriff ab, ein weiterer Lupfer verfehlte das Gegnertor nur knapp. Da lag das 1:1 wirklich in der Luft. Pech hatte Philipp ganz am Schluss noch einmal bei einem Pfostenschuss.

Aufstellung Concordia: T. Sabel – P. Johanning, H. Fahrenhorst, E. Gongoll, J. Hinterding – M. Otting, T. Küpker, N. Timmer – F. Niehof, P. Albers, A. Wessling; Eingewechselt: P. Sabel, M. Keutz, A. Verst

 

Bei der aktuell schwierigen tabellarischen Situation haben besonders die nächsten drei Spiele bis Ostern wegweisenden Charakter. Es ist wichtig, in den Heimspielen gegen den SV Eintracht TV Nordhorn und im Derby gegen den FC 47 Leschede sowie auswärts in Wietmarschen Punkte zu sammeln, um sich Luft im Abstiegskampf (in dem aktuell noch die halbe Liga steckt) zu verschaffen. Dieser Situation ist sich die Mannschaft bewusst.

Die Vielzahl an verletzten und angeschlagenen Spielern macht es den Jungs jedoch sowohl im Training als auch im Spiel zurzeit alles andere als einfach. Concordia hat sich aber auch in der Vergangenheit immer wieder aus solchen Situationen befreit.

Jedem Spieler darf von seinen Mitspielern und den Concordia-Anhängern das volle Vertrauen entgegen gebracht werden, dass er alles für Concordia in die Waagschale wirft. Nur so kann das gemeinsame Ziel erreicht werden. Wer jedoch jetzt schon aufgibt und abwinkt, der hat bereits verloren.

 

(nach Angaben von Philipp Johanning und Alexander Verst)