In Surwold ist fürchterlich schlecht zu gewinnen! Das haben viele Vereine, auch Concordia, schon zu spüren bekommen. Diesmal war aber alles anders für uns! Trotz brütender Temperaturen lieferte Concordia über 90 Minuten eine taktisch disziplinierte Leistung ab. Und der Sieg hätte durchaus noch höher ausfallen können.

 

Mit dieser Teamleistung ermöglichte man dem „Löwen“ in seiner eigenen Höhle kaum eine Torchance im Spiel. Jeder versuchte Biss des „Untiers“ kam bei „Zack“ an, wenn unsere Jungs gerade schon wieder auf „Zick“ waren. Einmal traf Surwold in der ersten Hälfte die Latte und die Gelegenheit stammte auch noch aus einer „verunglückten“ Flanke. Alles, was die große „Raubkatze“ hätte gefährlich machen können, wurde schon vor dem Strafraum durch Concordia geklärt.

 

Wenn Concordia schon den Löwen zur handzahmen Miezekatze degradiert hatte, lohnte es sich auch, mitten in die Höhle einzudringen. Doch vorne drängte man nicht konsequent genug auf den Abschluss von Torchancen. Das sah zunächst alles etwas fahrig aus. Hatte man immer noch etwas Angst vor dem Raubtier?

 

Doch im zweiten Spielabschnitt legte Concordia mehr und mehr den Respekt ab. Es häuften sich die Chancen, den Ball in den Käfig zu legen. Oliver Albert machte den Anfang. Bald nach Wiederanpfiff lochte er zum 0:1 ein!

 

In den letzten 20 Minuten hatte Concordia als Gast den Löwen anscheinend genug gereizt. Dessen Bisse wurden häufiger, konnten unsere geschickt agierende Abwehr jedoch nicht treffen und verletzen. Gefahr hätte wirklich anders aussehen müssen. So ließ unser Team sich nicht zweimal bitten und Mario Humbert vollendete einen Angriff mit der Speerspitze (Pieke) zum 0:2!

 

Weitere Konter hätten unserem Team auch noch weitere Treffer ermöglichen können. Aber bald schien es so, als würde die „Killermaus“ vor dem Raubtier zu übermütig werden. Die Konter wurden nicht „tödlich“ zu Ende geführt. Der Löwe jedoch war zu matt, um noch gefährlich werden zu können.

 

 

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Munteres Abklatschen der "Killermäuse" nach getaner Arbeit (der Torschütze zum 0:1, Oliver Albert, ganz rechts und der Schütze zum 0:2, Mario Humbert, mit der Nr. 19). Vorne links die beiden "Dresseure", Trainer  Stefan Pöling und Obmann Stefan Humbert (v.l.).

 

Am kommenden Sonntag geht es zu Hause nun gegen den VFL Weiße Elf Nordhorn. Ein Gegner, der häufig zwar kein Löwe ist, dafür aber unberechenbar. Zum schnellen Geparden ist er immer geeignet.

 

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Text: Hubert Silies

Foto: Norbert Verst